Hopfenöl
Humulus lupulus

Produktinfo

  • naturrein
  • aus bayerischem Anbau
  • eigene Destillation

Sie möchten ein Angebot?

Setzen Sie dieses Produkt bitte auf die

Merkliste →


Hopfen

Hanfgewächs

Der Hopfen ist ein ausdauerndes Schlinggewächs. Aus seinem Ausläufer bildenden Wurzelstock schiebt er jedes Jahr aufs Neue seine Ranken an den vorbereiteten Drähten empor, sieben Meter hoch und immer rechts herum! Seine 3-5-lappigen Blätter sind außen gezähnt. Im Sommer bilden sich die so genannten Hopfendolden, die Blüten. Doch nur die Dolden der weiblichen Pflanzen können zum Brauen und für medizinische Zwecke verwendet werden.

Der Weg unseres Hopfenblütenöls

Der Hopfen ist die einzige Pflanze, die wir nicht selbst kultivieren. Wir haben jedoch das große Glück, am Rande des größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebietes der Welt, der Hallertau, zu leben. So können wir auch die Hopfendolden ohne große Wege zu uns zum Destillieren bringen.

Der Hopfen ist eine sehr anspruchsvolle Kultur. Er braucht den richtigen Boden, große Mengen Wasser und einen ganz bestimmen Sonnen-Einfallswinkel. Deshalb ist sein Anbau auf ganz wenige Regionen der Erde beschränkt. In der Hallertau in Bayern hat er optimale Vorraussetzungen, weshalb der Hallertauer Hopfen bei Brauereien in der ganzen Welt sehr gefragt ist.

Angebaut wird der Hopfen in einem Hopfengarten, das ist ein Feld, das mit einem 7 Meter hohen Gerüst aus Holzmasten und Drähten überspannt ist. Jedes Frühjahr werden die jungen Triebe in Handarbeit an senkrecht zum Gerüst führenden Drähten angeleitet, das heißt, im Uhrzeigersinn um den Draht gewickelt. Überschüssige Triebe werden entfernt. Im August bis September haben die Pflanzen dicke grüne Säulen bis zum Gerüst um den Draht gebildet, an denen viele hellgrüne Dolden sitzen.

Das ist die Zeit der Ernte: Mit Spezialmaschinen werden die Anleitdrähte mit den Ranken darum oben und unten abgeschnitten und auf langen Wagen zum zupfen eingefahren. Heute gibt es Maschinen die diese Arbeit erledigen, früher waren viele Leute tagelang damit beschäftigt.
Anschließend werden die Dolden unter regelmäßigem vorsichtigen Wenden schonend getrocknet, damit ja keine Blütenblätter und Inhaltsstoffe verloren gehen. Nach dem Trocknen werden sie in große Säcke zu so genannten Hopfenballen verpackt und versiegelt.
So bekommen wir den Hopfen und können sein ätherisches Öl nach altbewährter Tradition durch Wasserdampfdestillation gewinnen.

← Übersicht Ampertaler Naturöle


Siegel Kraeuter